Kaiserburg in Nürnberg

Paul Giessner - Autor Nuernberg
Paul Giessner

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Die Kaiserburg in Nürnberg

Kaiserburg Nürnberg

Die Nürnberger Kaiserburg ist mit 200.000 Besuchern im Jahr - neben dem GNM - der kulturhistorische Anziehungspunkt Nürnbergs.

Mit der Kaiserburgausstellung bietet sich die einzigartige Möglichkeit, einer breiten Öffentlichkeit die Bedeutung des Bauwerks mit seiner wechselvollen Geschichte "vor Ort" zu vermitteln.
Die ausgestellten Objekte sollen u.a. dazu dienen, die komplizierte bauliche Entwicklung der Burg für den Besucher verständlich zu machen.
Daneben lässt sich anhand der Exponate aus dem Fundus des GNM die Bedeutung der Nürnberger Kaiserburg ermessen, die sie als Herrschaftssymbol des "Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen" in der Zeit vom 12. bis zum 16. Jahrhundert besessen hat.
Die Kooperation zwischen dem GNM und der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Garten und Seen fußt auf einer langen und guten Tradition, denn schon seit Jahrzehnten werden Leihgaben des GNM auf der Kaiserburg ausgestellt.
Mit dieser Ausstellung kommt das GNM seinem Auftrag nach, wichtige Themen der Kulturgeschichte aufzuarbeiten und anschaulich zu präsentieren.
Ermöglicht wird das Ausstellungsprojekt durch die Förderung der Nürnberger Versicherungsgruppe

Die Burg zu Nürnberg ist das das Wahrzeichen der Stadt und zählt zu den bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters. Hier hielten sich zwischen 1050 und 1571 alle Kaiser und Könige des Heiligen Römischen Reichs auf. Nachdem Kaiser Karl IV. im Jahre 1356 bestimmte, dass der erste Reichstag jedes Kaisers in Nürnberg stattfinden sollte wurde die, auf einem Sandsteinrücken am Nordrand der historischen Altstadt erbaute Burg, Austragungsort zahlreicher Reichs- und Hoftage.
In den Jahren 1485 bis 1495 diente die Burg als sicherer Verwahrungsort der Reichskleinodien.

Die in drei Bauetappen entstandene Burg besteht aus:

  • Resten einer Burggrafenburg, deren Substanz auf die von Heinrich III. gegründete salische Königsburg zurückgeht.
  • Die Kaiserburg wurde in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts von den Saliern als Königsburg errichtet und von dem staufischen Kaiser Friedrich Barbarossa und dessen Nachfolgern zu einer der beeindruckendsten Kaiserburgen ausgebaut. Hiervon zeugt die über die Jahre unversehrt gebliebene Doppelkapelle mit Chorturm, welche gleichzeitig das bedeutendste Baudenkmal der Burg ist.
  • Reichsstädtischen Bauten im Osten und Norden


Zu den Führungen:
Neben den beeindruckenden Bauten können auch die kaiserlichen Wohn- und Repräsentationsräume im Palast besichtigt werden. Hier sehen Sie historische Wandvertäfelungen und zahlreiche ebenfalls erhaltene Gemälde, Wandteppiche und Möbel des 16. und 17. Jahrhunderts.

Adresse / Postanschrift:
Burgverwaltung Nürnberg
Auf der Burg 13
90403 Nürnberg
Telefon: 0911 - 244659-0
Fax: 0911 - 244659-300
Schlösserverwaltung

Dependance des GNM
Kartäusergasse 1
90402 Nürnberg
Telefon: 0911 - 1331-0
oder Museum direkt:
Telefon: 0911- 2009540
Fax: 0911 - 2009542
E-Mail: info(at)gnm.de
www.gnm.de

Öffnungszeiten:
Oktober bis März 10.00 bis 16.00 Uhr
April bis September 9.00 bis 18.00 Uhr

Führungen:
jeden 1. Samstag im Monat um 14:30 Uhr

Eintrittspreise:
Erwachsene 5,- Euro
Ermäßigt 4,- Euro

Mit Rollstuhl leider nicht zugänglich

Mietmöglichkeiten:
Rittersaal
Kaisersaal

Ort:
Die Kaiserburg liegt ca. 30. Minuten vom Hauptbahnhof entfernt.
U-Bahn: bis zur Haltestelle Lorenzkirche.

Weitere Impressionen der Kaiserburg in Nürnberg

Paul Giessner - Autor Nuernberg
Paul Giessner

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Paul Giessner glänzt mit seinem fundiertem Wissen über die Geschichte und Kultur seiner Heimatstadt Nürnberg. Er hat eine Vorliebe für historische Recherchen, fotografiert gerne und ist somit ein geschätztes Teammitglied von Bayern-online.