Naturhistorisches Museum in Nürnberg

Paul Giessner - Autor Nuernberg
Paul Giessner

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Das Naturhistorische Museum in Nürnberg

Exponate im Naturhistorischen Museum in Nürnberg

Die Ausstellungsfläche des Naturhistorischen Museums beträgt ca. 1200 m². Im Erdgeschoss findet sich auf ca. 500 m² die Völkerkunde und im 1. Obergeschoss präsentieren sich das zentrale Museum für Geologie, Vorgeschichte sowie Karst- und Höhlenkunde in Mittelfranken zusammen mit der einzig in Europa existierende Dauerausstellung zur Archäologie Jordaniens.

Zur Geschichte des Naturhistorischen Museums:
Die Naturhistorische Gesellschaft (NHG) wurde 1801 gegründet mit dem Zweck, Naturwissenschaften und damit verwandte Geisteswissenschaften zu fördern. Dies geschah u.a. durch die Veranstaltung von Eigen- und Fremdausstellungen. Die Ausstellungsräume zur Präsentation der NHG-Sammlungen befinden sich in der Norishalle. Hier werden Sammlungen und Ausstellungen zur Entwicklung der Erde, des Lebens und des Menschen, zur Völkerkunde, zur regionalen Vor- und Frühgeschichte, Karst- und Höhlenkunde sowie zur Auslandsarchäologie präsentiert.

Im Geologiesaal wird neben der Erklärung geologischer Arbeitsweisen der erdgeschichtliche Aufbau Nordbayerns anhand von Exponaten, Lackabzügen von Bodenbildungen und Graphiken dargestellt. Ausführlich wird auf das Thema "Saurier in Nordbayern" eingegangen. Die karstfundliche Ausstellung zeigt anhand von Exponaten und Modellen die Entstehung von Höhlen anhand paläologischer Funde und deren Bedeutung als Lebensraum. Im Bereich Vorgeschichte steht die Frage nach den Lebensbedingungen und Gewohnheiten der prähistorischen Bevölkerung Nordbayerns im Vordergrund.

Von den Neanderthalern in Hunas - mit dem ältesten Menschenfund Bayerns - bis zu den Kelten werden anhand von lebensgroßen Nachbauten und Modellen die archäologischen Zeugnisse der einheimischen Vorgeschichte illustriert.
Funde aus Jordanien stehen im Mittelpunkt der archäologischen Ausstellung. Verknüpfungen auf die in der Bibel geschilderten Ereignisse und der Nachbau einer Grabungsfläche lassen Religion, Geschichtsforschung und Archäologie plastisch werden. Die Rekonstruktion eines mit buntem Stuck verzierten Empfangsraumes aus Petra versetzt den Besucher um 2000 Jahre zurück.

Völlig neu präsentiert sich die Völkerkunde. Die Exponate ermöglichen zusammen mit lebensgroßen Graphiken die Darstellung der Lebensumstände sibirischer Jägervölker und der "steinzeitlichen" Bewohner Neuguineas, jeweils vor dem Eindringen europäischer Kolonisatoren. Großflächig angelegte Sonderausstellungen ergänzen künftig die Dauerausstellungen auch um Themen der nicht im Museum vertretenen Abteilungen, wie z.B. Botanik, Entomologie und Pilzkunde.

Adresse:
Naturhistorisches Museum
(Norishalle)
Marientorgraben 8
90402 Nürnberg
Telefon: 0911/22 79 70
Fax: 0911/2 44 74 41


Informationen zu Öffnungszeiten & Preisen finden Sie hier.


Anfahrt:
U-Bahn U2: Wöhrder Wiese, Fußweg 3 Minuten
U-Bahn U1: Hauptbahnhof, Sraßenbahn 8/9: Marientor, Fußweg 3 Minuten

Autor:
www-Büro der Stadt Nürnberg

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Paul Giessner - Autor Nuernberg
Paul Giessner

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Paul Giessner glänzt mit seinem fundiertem Wissen über die Geschichte und Kultur seiner Heimatstadt Nürnberg. Er hat eine Vorliebe für historische Recherchen, fotografiert gerne und ist somit ein geschätztes Teammitglied von Bayern-online.