Ruine der Katharinenkirche in Nürnberg
Ruine der Katharinenkirche in Nürnberg
Diese Ruine ist das Überbleibsel der wunderschönen Katharinenkirche, welche im Mittelalter zu einem Dominikanerinnenkloster gehörte.
Die Geschichte der Katharinenkirche:
- Einweihung im Jahr 1297
- Anbau der Sakristei im Jahr 1359
- Renovierung der Kirche im Jahr 1614
- Versammlungs- und Proberaum der Meistersinger von Nürnberg in den Jahren 1620 bis 1778
- Aufbewahrungsort des Gipsabgusses des Neptunbrunnens von 1897 bis 1902
- Ausbau zum Konzertsaal im Jahr 1921
- Aufbewahrungsort der Reichskleinodien ab September 1938
- Zerstörung der Kirche durch einen Luftangriff am 02.Januar 1945
Die Ruine besteht nur noch aus den Außenmauern der ehemaligen Kirche, was auch ihren besonderen Reiz ausmacht.
Seit 1970 wird die Ruine für Open-Air-Veranstaltungen genutzt.
Zu den historisch wertvollen Hinterlassenschaften der Kirche gehören der Paumgartner-Altar, der sich jetzt in der Alten Pinakothek in München befindet, die Figur der Heiligen Katherine von Veit Stoß, die sich jetzt in der Lorenzkirche befindet und die fünf Altarflügel von H. Traut, die sich heute im Germanischen Nationalmuseum befinden.